Am letzten Sonntag (2. August 2015) hat der erste, von mit abgehaltene Kinder-Workshop stattgefunden. Eigentlich war ja geplant, mit Kindern im Alter von mind. 8 Jahren zu arbeiten. Aber da die angemeldeten Kinder alle kleinere Geschwister hatten und meine Tochter eigentlich auch gerne mitmachen wollte, habe ich kurzerhand zwei Geschwisterpaare (jeweils 2 jungs und 2 Mädchen) mit ihren Müttern dabei gehabt. So waren wir mit mir und meiner Tochter 8 Leute, die sich um unseren Esstisch versammelt hatten.
Vorbereitet hatte ich 3 Projekte: Lesezeichen, ein Notizblock und eine LEGO-Box. Da schließlich Mädchen und Jungen kommen würden, wollte ich für alle etwas dabei haben.
Gebastelt wurde eifrig und mit großer Begeisterung. Zuerst die Lesezeichen, die mithilfe von Stanzteilen zusammengesetzt wurden. Nur mit Tombow als Kinder-Bastelkleber war ich nicht glücklich, zumal einige Teile (Augen etc.) etwas sehr klein waren und sich wegen fehlender Feinmotorik beim Leim (mit den kleinen Papiergrößen kamen sie wunderbar zurecht) doch etwas schwieriger in der Befestigung ohne zu viel Überschuss gestalteten.
Danach ging es an die Notizblöcke oder -bücher. Jedes Kind bekam 2 A6-Papiere um sich ein Cover und eine Rückseite mit Stempeln und Buntstiften zu gestalten. Danach wurde mithilfer meiner Ringbindemaschine je nach Wunsch ein Notizblock oder -buch mit 24 Leerseiten und Plastikschutzfolie gebunden. Natürlich durfen sie die Hebel selbst bedienen und bei allen war die Begeisterung enorm, ihr eigenes Werk in den Händen zu halten.
Irgendwann merkte ich, dass ich wie mit Erwachsenen geplant hatte: „So 3 Stunden dürften ja reichen, um die ganzen Projekte in Ruhe zu basteln.“
Doch es wurde unruhig in der Runde nach etwa anderthalb Stunden. „Na klar, es waren ja noch Kinder – mit einer logischerweise begrenzten Aufmerksamkeitsspanne – und da waren die anderthalb Stunden eigentlich schon gut gewesen.“ Zum Glück kam mir die Idee, einfach alle eine Runde auf den Hof zu schicken. Wärend wir Mütter 15 Minuten Pause hatten und uns ein Stück Kuchen genehmigten, tobten die Kinder draußen auf dem Spielplatz.
Dann ging es an das letzte Projekt. Die Box bestand aus einem Innenteil, das mit dem Umschlag-Falzbrett hergestellt wurde und einem Schuber, den ich schon fertig gefalzt verteilt habe. Mit Dimensionals wurden noch Kreise draufgeklebt und fertig war der LEGO-Stein. Welches jedes Kind noch mit 2 Ferrero Küsschen füllen durfte.
Es war eine gelungener Nachmittag für alle, der mich über eine Fortsetzung nachdenken lässt – wenn auch nicht so regelmäßig wie die monatlichen Bastelabende.
Es freut mich, dass es allen gefallen zu haben scheint.